Therapiedurchführung
Nach einem ausführlichen Anamnese und Befundgespräch mittels Fragebögen und Testungen folgt das Neurofeedbacktraining. Mithilfe von Elektroden am Kopf des Klienten, werden ausgewählte Hirnströme gemessen und an einen Computer weiter gegeben. Es folgt daraufhin eine Veränderung der Darstellung des Films/Spiels, die dem Klienten auf seinem Bildschirm gezeigt wird. Auf diese sogenannten „Feedbacksignale“ reagiert das Gehirn des Klienten unmittelbar und verändert daraufhin seine Aktivität. Es entsteht ein permanenter Kreislauf, indem die Elektroden die Veränderungen messen und zurückmelden.
Das Gehirn lernt somit seine Selbstregulierungsfähigkeit zu optimieren.
Neurofeedback ist somit ein Lernprozess nach dem Prinzip der klassischen Konditionierung, bei dem der Klient selbst jedoch nicht aktiv mitlernen muss. Das Gehirn lernt, sich selbst besser zu regulieren und gelangt immer häufiger und länger in einen optimalen Erregungszustand und kann diesen auch halten.
- Symptome reduzieren sich
- Leistungsfähigkeit nimmt zu
- Eigene Wahrnehmung und Empfindung erweitert sich
- Neue Verhaltensweisen werden ausprobiert
Die Effektivität des Neurofeedback-Trainings wurde bereits wissenschaftlich bestätigt.
Besonders die Wirksamkeit bei AD(H)S, Migräne und Epilepsie konnte in mehreren Studien nachgewiesen werden.
Studien zum Nachlesen: